Transformationale Führung - Leadership-Ansatz für die Zukunft

In der aktuellen Diskussion um das richtige Führungsverhalten in turbulenten, durch einen Verlust an Gewissheiten charakterisierten Zeiten wird die transformationale Führung als angemessenes Führungskonzept propagiert. Im Gegensatz zur traditionellen transaktionalen Führung steht hier nicht die klassische Austauschbeziehung – Leistung gegen Anerkennung in Form von Geld, Boni, Statussymbole etc. – im Vordergrund, sondern das Gewinnen von Menschen über Sinngebung, Wertevermittlung und eine verkörperte und damit emotionalisierende Mission und Vision. 

Während transaktionale Führung, besser bekannt als MbO (Management by Objectives = Führen mit Zielen), vor allem die Ratio anspricht und auf stimulierende Leistungsanreize setzt (extrinsische Motivation), spricht die transformationale Führung den ganzen Menschen mit seinen Entfaltungsmöglichkeiten an und ermöglicht ein sinnvolles Wollen. Sie schafft Rahmenbedingungen, die es Menschen ermöglichen, ihre Ressourcen und ihr Potenzial (besser) einzubringen, indem sie Aufgaben überträgt, die ihnen gemäß sind, an denen sie wachsen können und dabei spüren, dass sie etwas bewirken können.

Leitung Beratung | Firmenprogramme
Wolfgang Wirth

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Intrinsische Motivation in der Mitarbeiterführung stärken

Den transformationalen Führungsstil benennen wir als »Personierung der Führung«, da hier der Mensch als Person und nicht als Produktionsfaktor gesehen wird. In diesem Sinne halten wir dieses Führungsverständnis für zukunftsrelevant, um die anstehenden Transformationsprozesse erfolgreich zu gestalten und die intrinsische Motivation der Mitarbeiter zu stärken.

 

Individuelle Herausforderung: Verbindung der beiden Führungsansätze

Im Vordergrund steht für uns die Kontextangemessenheit von Führung. Jedes Führen hat die Individualität des jeweiligen Mitarbeiters und den Kontext der Leistungserbringung zu berücksichtigen. Darum zeichnet sich eine gute Führungskraft durch eine möglichst große Bandbreite des Führungsverhaltens aus. In bestimmten Kontexten scheint uns transaktionales Führen immer noch zielführend: Vor allem in Strukturen, bei denen klar definierte Aufgaben vorherrschen, die messbar zu gestalten sind und wenig Möglichkeit für individuellen Freiraum und Kreativität lassen. 

In Kontexten mit hohem Freiheitsgrad, die viel Kreativität und Selbstständigkeit erfordern, erweist sich hingegen eine transformationale Führung als überlegen. Da dies der Arbeitsrealität von immer mehr Menschen (Stichwort: Kopfarbeiter) entspricht, erlangt diese Art der Führung zunehmend an Bedeutung. Sie setzt aber einen Wandel im Mindset vieler Führenden voraus, treten doch anstelle von eher maskulinen Verhaltensweisen wie Individualismus, Kontrolle, Aggressivität, Dominanz und Durchsetzungskraft mehr feminine Fähigkeiten wie Empathie, Dialog- und Kollaborationsbereitschaft, gemeinsame Entscheidungsfindung, Unterstützung und Coaching ins Zentrum. Dies führt zur Stärkung der Selbstkompetenz der Beteiligten und trägt zur Umsetzung eines Shared Leadership bei.

 

Transformationale Führung lernen

Wir unterstützen Unternehmen mit Beratung und Training bei der Analyse und Weiterentwicklung ihrer Führungskultur sowie Führungskräfte auf ihrem individuellen Lernweg zum transformationalen Leader.

  • Analyse der aktuellen Führungskultur
  • Orientierungsworkshops für das Top Management
  • Persönlichkeitsbildende Führungsseminare zur Vermittlung eines transformationalen Führungsverhaltens
  • Teamworkshop zur Reflexion der Führungskultur
  • Persönliches Coaching zur Veränderung des Mindsets

 

Der Sinn des Ganzen.

Publikationen


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Auf dem Weg zu »Good Work«

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»New Work«: Modeerscheinung oder grundlegender Paradigmenwechsel im Verständnis von Arbeit?

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